Wie bei einem einzelnen Menschen halte ich auch für Unternehmen oder Organisationen die Analogie zu einem PC
für geeignet:
Zur „Hardware“ rechne ich neben den produktionstechnischen und finanziellen Bedingungen auch die geografischen, baulichen, juristischen und politischen Gegebenheiten des jeweiligen
Standortes.
Zur „Software“ gehören Leitbilder, Handlungs- und Produktionsabläufe, geregelt in Form von Geschäftsanweisungen und Betriebsvereinbarungen und meist in der jeweiligen Ablauf- und
Aufbauorganisation als Prozesse und Strukturen definiert, wie auch in Entlohnungs- und Anreizmodellen. Neuerungen einzuführen oder generell Veränderungen auszulösen, wie etwa bei Abläufen
und Strukturen, ist in den meisten Fällen sachlich gut begründet und im Changemanagement prozessual gut angedacht. Trotzdem kommt es nicht selten – wie beim einzelnen Menschen – beim
"Installieren" der neuen Software zu Problemen, weil das "Betriebssystem", sprich die Belegschaft, nicht auf dem Stand ist, die angestrebten Veränderungen in der erforderlichen Form oder nötigen
Geschwindigkeit zu realisieren. Das heißt, dem "Betriebssystem" fehlt das Update. mehr...